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Weitere InformationenSuccess Story Gerstlauer Spedition und Logistik GmbH
DISPONENT plus hat zu einer deutlichen Entlastung geführt, was neben der Disposition besonders für die Abrechnung gilt
Christian Gerstlauer Gerstlauer Spedition und Logistik GmbH
Die Gerstlauer Spedition und Logistik GmbH hat innerhalb von nur vier Monaten das integrierte Warehouse- und Transportmanagementsystem DISPONENTplus von Weber Data Service eingeführt und damit einen Großteil der Prozesse digitalisiert.
Die Gerstlauer Spedition und Logistik GmbH ist ein Logistikdienstleister mit Sitz in Vöhringen an der Iller und Standorten in Weißenhorn und Soufflenheim. Insgesamt beschäftigt Gerstlauer 140 Mitarbeiter und verfügt über 9.000 Quadratmeter Logistikfläche.
Das in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen hat sich auf die Bereiche, Transport, Spedition und Logistik spezialisiert, wobei der Sammelgutverkehr mit einem täglichen Frachtaufkommen von 100 Tonnen die wichtigste Rolle spielt. Der eigene Fuhrpark umfasst 70 LKWs. Hier kommen Fahrzeuggrößen von 7,5 bis 40 Tonnen Gesamtgewicht zum Einsatz.
Gerstlauer ist Mitglied der Stückgutkooperationen S.T.a.R. und Online Systemlogistik sowie des Teilladungsnetzwerks Elvis. Die Geschichte des nach ISO 9001:2018 zertifizierten Unternehmens reicht bis auf das Jahr 1935 zurück. Weitere Infos unter www.gerstlauer.com
Bei der Gerstlauer Spedition und Logistik GmbH werden fast alle Prozesse mit dem integrierten Transport- und Warehousemanagementsystem DISPONENT plus abgebildet, das hier seit Januar 2019 eingesetzt wird. Externe Systeme und Lösungen werden sukzessive per Schnittstelle an DISPONENT plus angebunden, um einen durchgängigen Datenfluss zu erreichen. „Besonders wichtig war für uns die Schnittstelle zu unserem Frachtvolumenmessgerät Apache von AKL-tec“, berichtet Barbara Steinle, die das IT-Projekt maßgeblich vorangetrieben hat.
Apache ist aus der Sammelgutabfertigung von Gerstlauer nicht mehr wegzudenken. Die Spedition ist unter anderem Partner der Kooperation S.T.a.R. und wickelt damit täglich rund 100 Tonnen Stückgut ab. Mit dem Frachtvolumenmessgerät werden die Maße aller Sendungen kontrolliert und mit den vom Partnerspediteur übermittelten Daten verglichen. „Durch die Schnittstelle zu DISPONENT plus konnten wir diesen Prozess automatisieren und extrem beschleunigen“, erklärt Christian Gerstlauer, der in dem traditionsreichen Unternehmen als Speditions- und Logistikleiter aktiv ist.
„Mit unserer früheren Speditionssoftware wäre eine Schnittstelle zu Apache sehr aufwändig gewesen“, erinnert sich Barbara Steinle und nennt damit einen der Gründe für den Systemwechsel. Ein weiteres Motiv war der Wunsch, sämtliche Warenbewegungen im Lager und auf der Straße schnittstellenfrei mit einem integrierten Transport- und Warehousemanagementsystem zu steuern. Die Lageraktivitäten wurden bei Gerstlauer vormals mit Excel verwaltet.
Auf der Suche nach dem geeigneten Lieferanten konnte sich im Dezember 2017 nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren Weber Data Service gegen drei weitere Anbieter durchsetzen. „Neben der bedienerfreundlichen und flexiblen Software sowie der Oracle-Datenbank gefiel uns der persönliche Kontakt und die hohe Kompetenz der engagierten Mitarbeiter, die fast alle über Erfahrungen in der Speditionsbranche verfügen“, stellt Gerstlauer fest, der im Januar 2018 den Projektplan für die Einführung verabschiedet hatte. Im Oktober sollte die Einführung starten und nicht länger als drei Monate dauern.
Der Zeitplan wäre fast ins Wanken geraten, als der IT-Leiter von Gerstlauer kurz vor dem Start der Umstellungsphase das Unternehmen verließ und so schnell nicht ersetzt werden konnte. Der GoLive zum 2. Januar 2019 durfte jedoch auf keinen Fall verschoben werden. Grund dafür war die damals beginnende Partnerschaft mit einigen Neukunden und der Kooperation Online Systemlogistik, die eine lückenlose Ablieferscannung als Bedingung voraussetzte. Diese war Teil des Lösungspakets und für Gerstlauer die Abrundung der digitalen Prozesse zwischen Wareneingang und Auslieferung.
„In dieser Situation bewährte sich die gute Zusammenarbeit mit dem Team von Weber Data Service“, erinnert sich Barbara Steinle, die ohne fundierte Vorkenntnisse „aus dem Stand“ die Projektleitung übernommen hatte. Als weiterer Glücksgriff erwies sich das Einbeziehen von sechs Key-Usern aus den Fachabteilungen, die gemeinsam mit Barbara Steinle und Christian Gerstlauer das Projekt-Team bildeten.
Rückblickend betrachtet Gerstlauer das pünktlich abgeschlossene Projekt als großen Erfolg. „Wir haben alle Prozesse in Frage gestellt, neu bewertet und bei Bedarf optimiert“, so der gelernte Spediteur und Betriebswirt. Für Mitarbeiter und Kunden seien die Arbeitsabläufe wesentlich einfacher und transparenter geworden. Die Auftraggeber müssen die Sendungsdaten nur noch im Warenwirtschaftssystem erfassen und an DISPONENTplus übertragen.
Dies funktioniert entweder über eine direkte Schnittstelle oder per DISPONENT online, einer webbasierten Plattform für die Auftragserfassung via Internet. Mit der Track & Trace-Funktion können Kunden den aktuellen Sendungsstatus jederzeit selbst ermitteln und prüfen, wer die Ware quittiert hat. Dadurch erspart sich das Gerstlauer-Team fehleranfällige Doppelerfassungen und kundenseitige Anfragen nach dem aktuellen Sendungsstatus.
Noch mehr freut sich Christian Gerstlauer über die zufriedenen Gesichter bei den eigenen Mitarbeitern. „DISPONENT plus hat zu einer deutlichen Entlastung geführt, was neben der Disposition besonders für die Abrechnung gilt.“ Dank automatisierter Prozesse seien die Überstunden deutlich zurückgegangen, und die Mitarbeiter können „zeitig nach Hause gehen“. Das liegt vor allem an den fast unbegrenzten Möglichkeiten, in DISPONENT plus die unterschiedlichsten Tarife und Kundenvereinbarungen zu hinterlegen.
Für die Zukunft plant Gerstlauer aber noch weitere Verbesserungen wie zum Beispiel die Einführung der von Weber Data Service entwickelten App Active Warehouse Management (AWM). Damit können sich Lagerkunden jederzeit in das Lagerverwaltungssystem von DISPONENTplus einloggen. Mit Hilfe des Freistellungsmoduls können sie zudem das Auslagern ihrer Waren anstoßen, alle für sie relevanten Prozesse verfolgen und notwendige Bestandsveränderungen aktiv initiieren. Gleichzeitig werden die Mitarbeiter von Gerstlauer automatisch über sämtliche Aktivitäten der Kunden informiert.